Alle Artikel in: Einblicke

Berichte von Veranstaltungen und zu Veröffentlichungen des Projekts

Sichtbar handeln gegen Antisemitismus – für Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit

ConAct und IJAB schließen das Diskursprojekt 2025 erfolgreich ab

Seit April 2025 nahmen 21 Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit an der dreiteiligen Fortbildung im ConAct-Projekt „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus.“ teil. In Kooperation mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland setzten sie sich mit Antisemitismus und jüdischem Leben in Deutschland sowie mit Gesellschaft und Geschichte Israels im Rahmen einer Begegnungsreise auseinander. Den Abschluss bildete vom 27. bis 29. Oktober das Seminar „Wissenstransfer in die Praxis“ in Berlin, bei dem die Teilnehmenden eigene Projektideen für antisemitismussensible Bildungsarbeit und deutsch-israelische Austauschvorhaben entwickelten.

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Gruppenfoto von Teilnehmenden und Mitwirkenden des Projekts "Facing Antisemitism in Europe!" mit Dr. Felix Klein, dem Bundesbeauftragten für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus der Bundesrepublik Deutschland.

„Facing Antisemitism in Europe!“: Abschlussseminar in Berlin

Gemeinsames Projekt der Internationalen und Europäischen Jugendarbeit entwickelt neue Projekte und Impulse gegen Antisemitismus

Vom 15. bis 17. September 2025 fand in Berlin das Abschlussseminar des internationalen Projekts „Facing Antisemitism in Europe!“ statt. Rund 50 Teilnehmende aus sechs Ländern kamen im Laufe des Projekts zusammen, um gemeinsam neue Perspektiven und Ansätze gegen Antisemitismus in der europäischen Bildungsarbeit zu entwickeln. Das Fortbildungsprogramm erstreckte sich über ein Jahr: Es begann im November 2024 mit einem Seminar zum Thema „Bildung gegen Antisemitismus in Europa“ in Krakau. Im Juni 2025 folgte eine Begegnungsreise nach Israel, bevor das dritte und letzte Modul den Transfer in die Praxis in den Mittelpunkt stellte. Hier entwickelten die Teilnehmenden eigene Projektideen für antisemitismussensible Bildungsarbeit in ihren Ländern.

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Gespräch zu jüdischer Erfahrung im Film

ConAct beteiligt sich an den Aktionswochen gegen Antisemitismus 2025

Mit einem digitalen Workshop zum Thema „Antisemitismus und jüdische Erfahrung im Film“ beteiligte sich ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch am 3. November 2025 auch diesmal an den bundesweiten Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus. Sie werden rund um den 9. November – dem Jahrestag der Pogromnacht von 1938 – von der Amadeu Antonio Stiftung und dem Anne Frank Zentrum veranstaltet und unterstützen lokale sowie bundesweite Initiativen, dich sich gegen Judenhass einsetzen.

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Sichtbar Handeln. Gegen Antsemitismus! Erste Begegnungsreise nach Israel seit zwei Jahren

Das mehrteilige Fortbildungsprogramm – diesmal eine Kooperation von ConAct und IJAB – begleitete 17 Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit vom 14.–21. September 2025 aus Deutschland nach Israel. Ziel ist es, ihr Wissen zur Geschichte Israels zu erweitern, Erinnerungskultur in Israel kennenzulernen und Einblicke in israelische Diskurse sowie den vielfältigen Lebensalltag zu erhalten, der noch immer vom 7. Oktober geprägt ist.

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Menschengruppe steht an einer Kreuzung während einer Stadtführung.

„Facing Antisemitism in Europe!“ – Rückblick auf Modul II

Lernen, Begegnung und Hoffnung in Israel

Vom 2. bis 8. Juni 2025 fand das zweite Modul des Projekts „Facing Antisemitism in Europe!“ in Israel statt. Eine internationale Gruppe von Fachkräften aus der europäischen Jugend- und Bildungsarbeit reiste gemeinsam durchs Land, um sich mit der Geschichte und Gegenwart Israels sowie mit den Herausforderungen des israelischen Alltags nach dem 7. Oktober auseinanderzusetzen.

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„Sichtbar Handeln!“ – Antisemitismus erkennen und pädagogisch begegnen

ConAct-Fortbildung für Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit stärkt Handlungskompetenz im Umgang mit Antisemitismus

Wie lassen sich antisemitische Situationen im beruflichen Kontext erkennen und wirksam bearbeiten? Diese Frage prägte das erste Modul der dreiteiligen ConAct-Fortbildung „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“, das vom 7.–11. April 2025 in Hannover stattfand. 20 Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit kamen zusammen, um sich auszutauschen, eigene Haltungen zu reflektieren und um konkrete Handlungsoptionen zu entwickeln – erstmals in Kooperation mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V.

Das umfassende Lern- und Diskursangebot fand bereits zum neunten Mal statt. Es verknüpft die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus mit Perspektiven deutsch-israelischer Begegnungsarbeit.

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Zwischen Wissen und Haltung: Pädagogische Zugänge zu Israel und Antisemitismus

Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zu Israel, Nahostkonflikt und Antisemitismus – Kooperation von „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus.“ und der EJBW

Wie kann ein sachliches, differenziertes Gespräch mit Jugendlichen über Israel, den Nahostkonflikt und Antisemitismus gelingen? Mit diesen kontroversen Themen setzten sich Mitte März rund 15 Fachkräfte aus Jugend- und Bildungsarbeit bei einer Fortbildung des ConAct-Projekts „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus.“ an der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte in Weimar (EJBW) auseinander.

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Jetzt auch auf Hebräisch: Handreichung „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober“

Methodenhandbuch für die deutsch-israelische Austauscharbeit in drei Sprachen verfügbar

Der Deutsch-Israelische Jugendaustausch bleibt in diesen herausfordernden Zeiten ein wichtiger Raum für Austausch und Zusammenarbeit. Die Handreichung „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober“ bietet Gruppenleiter*innen im deutsch-israelischen Jugendaustausch Orientierung für die pädagogische Auseinandersetzung mit den Ereignissen und den Folgen des 7. Oktober 2023 für junge Menschen und für die Gesellschaften in Israel und Deutschland. Sie ist online auf Deutsch, Englisch und nun auch auf Hebräisch verfügbar – auf Deutsch und Englisch auch als Printversion.