Alle Artikel in: News

„Sichtbar Handeln!“ – Antisemitismus erkennen und pädagogisch begegnen

ConAct-Fortbildung für Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit stärkt Handlungskompetenz im Umgang mit Antisemitismus

Wie lassen sich antisemitische Situationen im beruflichen Kontext erkennen und wirksam bearbeiten? Diese Frage prägte das erste Modul der dreiteiligen ConAct-Fortbildung „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“, das vom 7.–11. April 2025 in Hannover stattfand. 20 Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit kamen zusammen, um sich auszutauschen, eigene Haltungen zu reflektieren und um konkrete Handlungsoptionen zu entwickeln – erstmals in Kooperation mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V.

Das umfassende Lern- und Diskursangebot fand bereits zum neunten Mal statt. Es verknüpft die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus mit Perspektiven deutsch-israelischer Begegnungsarbeit.

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Zwischen Wissen und Haltung: Pädagogische Zugänge zu Israel und Antisemitismus

Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zu Israel, Nahostkonflikt und Antisemitismus – Kooperation von „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus.“ und der EJBW

Wie kann ein sachliches, differenziertes Gespräch mit Jugendlichen über Israel, den Nahostkonflikt und Antisemitismus gelingen? Mit diesen kontroversen Themen setzten sich Mitte März rund 15 Fachkräfte aus Jugend- und Bildungsarbeit bei einer Fortbildung des ConAct-Projekts „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus.“ an der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte in Weimar (EJBW) auseinander.

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Jetzt auch auf Hebräisch: Handreichung „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober“

Methodenhandbuch für die deutsch-israelische Austauscharbeit in drei Sprachen verfügbar

Der Deutsch-Israelische Jugendaustausch bleibt in diesen herausfordernden Zeiten ein wichtiger Raum für Austausch und Zusammenarbeit. Die Handreichung „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober“ bietet Gruppenleiter*innen im deutsch-israelischen Jugendaustausch Orientierung für die pädagogische Auseinandersetzung mit den Ereignissen und den Folgen des 7. Oktober 2023 für junge Menschen und für die Gesellschaften in Israel und Deutschland. Sie ist online auf Deutsch, Englisch und nun auch auf Hebräisch verfügbar – auf Deutsch und Englisch auch als Printversion.

Infofilm zum Projekt „Facing Antisemitism in Europe!“

ConAct veröffentlicht gemeinsam mit Partnern der Internationalen Jugendarbeit Filmbeitrag

Der kurze Film fasst Idee und Ziel des europäischen Kooperationsprojekts der Internationalen Jugendarbeit und israelischer Partnerorganisationen zusammen: Ein gemeinsames Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Pädagogische Fachkräfte der beteiligten Länder sollen darin bestärkt werden, antisemitischen Äußerungen und Handlungen zu widersprechen und sich gegen Israelfeindschaft einzusetzen. Neben einer Einführung in die inhaltlichen Schwerpunkte des Bildungs- und Begegnungsprojekts in Europa und Israel bietet der Film auch Einblicke in die Motivation und bisherigen Erfahrungen der Projektteilnehmenden aus sechs Ländern.

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Online-Buchvorstellung: Bildungsarbeit zu Israelbezogenem Antisemitismus und Nahostkonflikt

Aktuelle Herausforderungen, Grundlagen und Handlungsperspektiven für die pädagogische Praxis

Am 20. Januar 2025 hatte ConAct zu einem Online-Gespräch zum Sammelband „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung” eingeladen. Gemeinsam mit mehr als 30 interessierten Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe wurde mit dem Herausgeber, Kai Schubert, sowie der Autorin Rosa Fava besprochen, wie sich nach dem 7. Oktober 2023 an Bildungseinrichtungen über den Nahostkonflikt sprechen lässt.

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Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit

Eine Kooperation von ConAct & IJAB – Diskursprojekt zur Qualifizierung von Fachkräften der Internationalen Jugendarbeit in Deutschland

In Kooperation mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. bietet ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch im Jahr 2025 ein Lernangebot zum Umgehen mit Antisemitismus für Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit in Deutschland. Das Diskursprojekt umfasst drei Module: eine Seminarwoche in Deutschland – eine Begegnungsreise nach Israel – ein Seminar zur Entwicklung antisemitismussensibler Bildungskonzepte und Projektideen für die trägereigene pädagogische Praxis.

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Antisemitismussensible Bildung: Abschluss für die Diskursgruppe 2024

Von historischen Einblicken zu praktischen Projekten: Das Diskursprojekt 2024 von „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus.“

Ende Oktober trafen sich die Teilnehmenden des Diskursprojekts „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus.“ in Berlin, um praxisnahe Konzepte für eine antisemitismussensible Bildungsarbeit zu entwickeln. Gemeinsam mit dem ConAct-Team und externen Bildungsexpert*innen arbeiteten sie daran, ihre Erkenntnisse in pädagogische Projekte zu übersetzen. Ziel der Diskursprojekte, die aus mehreren Fortbildungsmodulen bestehen, ist es, Fachkräften das notwendige Rüstzeug zu vermitteln, um Antisemitismus kompetent und sensibel zu begegnen – durch Bildung in Deutschland und die Begegnung mit Israel.

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Angebote zum pädagogischen Umgang mit dem Angriff auf Israel in Jugend- und Bildungsarbeit

Der terroristische Angriff der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung am 7. Oktober 2023 und der anschließende Krieg hat auch in Deutschland Auswirkungen – zumal für die Jugend- und Bildungsarbeit. Verbale und physische Angriffe auf Juden und Jüdinnen in Deutschland haben seitdem stark zugenommen. Es kommt vermehrt zu Konfliktsituationen und aufgeheizten Diskussionen. Verzerrte und dämonisierende Bilder von Israel gehen dabei häufig mit antisemitischen Argumentationsmustern einher. Fachkräfte der Jugend- und Bildungsarbeit sind herausgefordert, angemessen auf die Situation zu reagieren.

Der Bedarf nach Information, Beratung und Weiterbildung zum Themenfeld Antisemitismus und Nahost(-konflikt) ist stark gestiegen. Viele Bildungseinrichtungen sind seit Jahren in der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus aktiv. In der aktuellen Krisensituation und aufgrund der pädagogischen Herausforderungen bieten diese bundesweit und regional unterschiedlichste Bildungsangebote und -materialien zum Themenfeld an – und richten sich auch an schulische Träger.

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