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Begegnungsreisen nach Israel

ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch begleitet, bildet und stärkt Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit. Das Projekt „Sichtbar Handeln!“ verbindet Bildung zur Geschichte und Aktualität von Antisemitismus mit einer Begegnungsreise nach Israel.

Nach den Seminarwochen in Deutschland und den pandemiebedingten digitalen Treffen, konnten 2022 vier Begegnungsreises nach Israel stattfinden. Sie bieten den Fachkräften die Möglichkeit, die Geschichte und Gesellschaft vor Ort kennenzulernen und Innensichten in israelische Diskurse und Lebenswelten zu gewinnen. Die Mehrzahl der teilnehmenden Fachkräfte aus Kinder- und Jugendhilfe ist im Vorfeld zum Projekt weder mit Israel noch dem Judentum in Kontakt gekommen.

Die siebentägige Reise mit dem Schwerpunkt auf persönlichem Austausch ist fester Bestandteil des zweiteiligen Diskursprojektes. In einem ersten Modul hatten die Teilnehmenden bereits Fortbildungen absolviert, die sich mit der Geschichte und Gegenwart von Antisemitismus in Deutschland sowie pädagogischen Gegenstrategien auseinandersetzten. Auf den folgenden Begegnungsreisen konnten die Teilnehmenden nun die Vielfalt des Landes in zahlreichen Begegnungen mit der Gesellschaft und Geschichte Israels erleben. So lernen sie im Gespräch mit Fachkolleg*innen und Engagierten der Jugendbewegungen deren wichtige gesellschaftliche Rolle kennen. Die Verbindung von Bildung in Deutschland und Begegnung mit Israel zielt darauf ab, die Sicherheit der Fachkräfte im Umgehen mit Antisemitismus und Israelfeindschaft zu stärken. Im Jahr 2022 konnte somit die Bildungsarbeit um eine deutsch-israelische Austauschperspektive erweitert werden.

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